Lego® Serious Play®

Bedarfsanalyse mit Lego® Serious Play®

Lego® Serious Play®

Die Lego® Serious Play® (LSP) Methode wird „traditionell“ (seit 2010) für Coaching, Ideenentwicklung, Team Building und Produktinnovationen verwendet. Dabei findet durch spezielle LEGO®-Steine eine spielerische und dennoch zum Arbeitskontext passende Herangehensweise an dies gewünschten Themen statt. Ziel ist eine lockere Atmosphäre mit Raum für Kreativität und einen offenen Austausch.

Im Projekt Bildung 4.0 für KMU nutzen wir diese Methode daher für die Bedarfsanalyse zum Thema Digitalisierung.

Das Bauen mit den LEGO®-Steinen ermöglicht es, auch individuelle Einstellungen und Emotionen in die Modelle miteinzubauen. Zudem wird auch die Reflexion der eigenen Bedarfe gefördert. Dies ist der Grundstein für nachhaltige Veränderungen im Betrieb.

Was erwartet Sie bei einem LSP-Workshop von Bildung 4.0?

Bei LSP können und sollen diverse Gruppen der Belegschaft (Führungs- und Mitarbeitendenebene, Teilzeit/Vollzeit, Geschlecht, Alter) teilnehmen. Alle Teilnehmenden haben jeweils ein eigenes Set mit identischen Bausteinen und bauen individuell zu den vorgegebenen Fragen.



Der Workshop beginnt mit einer Aufwärmübung, in der alle das gleiche Modell nach Anleitung bauen. Anschließend folgen verschiedene Bauphasen mit spezifischen Fragen. Hier haben Sie die Gelegenheit, Ihrer Fantasie und Ihren Wünschen freien Lauf zu lassen und beispielsweise Ihren digitalen Arbeitsplatz der Zukunft zu erträumen. Nach der Bauphase wird das gebaute Modell von jede*r Einzelnen erläutert und andere Teilnehmende können ggf. eigene Fragen dazu stellen. Zum Abschluss können die individuellen Modell zu einem gemeinsamen Gesamtmodell kombiniert werden. Auf dieser Basis können direkt in der Gruppe sowie im Anschluss mit der Geschäftsleitung konkrete Schritte zu einer zukünftigen Umsetzung abgeleitet und diskutiert werden.  

Vorteile von LSP

  • Aktivierung von implizitem Wissen
  • Sichtbarmachung von subjektiven Einstellungen und Bedarfen
  • Förderung des kollegialen Austauschs (und Verständnis)
  • Soziales Event – Spaß und Förderung des Gemeinschaftsgefühls
  • Spricht (fast) alle an
  • Neuer Blickwinkel – ca. 75% der Teilnehmenden wurde „Neues über Digitalisierung im eigenen Arbeitsalltag bewusst“

Mögliche Hindernisse und ihre Lösung

  • Keine Erhebung von Faktenwissen -> Um Fakten, Kennzahlen u.ä. zu erheben, sind andere Methoden sinnvoller, z. B. Fragebögen 


  • Barrierefreiheit -> Das Thema Barrierefreiheit sollte von Anfang mitgedacht werden. So sind beispielsweise körperliche Einschränkungen denkbar, die individuell angegangen werden sollten. Möglicherweise ist unter Einhaltung der Datenschutzvorgaben ein vertrauensvolles Gespräch im Vorfeld möglich, das die tatsächlichen Fähigkeiten herausstellt, um eine Teilnahme zu ermöglichen. Manche Barrieren lassen sich auch durch eine offenere Zeitlösung umgehen. In jedem Fall können die Vorzüge der Methode auch hier in den Vordergrund gestellt werden, da das Ziel ohnehin keine maßstabsgerechte Präzisionslösung sein muss, sondern eher ein Modell mit Symbolcharakter.


  • Manuelles Bauen bedarf Präsenz -> Dass dies nur teilweise stimmt, davon konnten wir uns im Projekt selbst überzeugen. Zwar hat die händische Nutzung von Bauklötzen eindeutige Vorteile, einige sind aber auch digital nutzbar, zum Beispiel durch die Nutzung eines CAD-Programms. Hier finden Sie weitere Informationen.
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