An vier Dienstagen im November gibt es 90 Minuten Workshops im Bereich Lernen und Digitalisierung.
Termin: 09.11.2021
Referentin: Ramona Seibert (Eckert Schulen)
Beschreibung: PowerPoint ist in Verruf geraten. Kein Präsentationstool wird so häufig genutzt wie die Software aus dem Hause Microsoft. Dementsprechend schnell sind Zuhörer*innen von der gefühlt tausendsten PowerPoint-Präsentation gelangweilt. Doch die Software verfügt über unzählige Funktionen, die es geübten Nutzer*innen durchaus möglich machen, das Publikum noch zu überraschen. Die Palette an dynamischen Effekten eignet sich außerdem hervorragend, um mithilfe von PowerPoint Lernvideos zu gestalten - lassen Sie sich inspirieren!
Hinweis: Für die interaktiven Sequenzen ist es von Vorteil, wenn die Teilnehmenden das Programm PowerPoint zur Verfügung haben, aber für die Teilnahme am Workshop nicht zwingend erforderlich. Diejenigen, die die Software nicht installiert haben, können das Gezeigte somit zwar nicht unmittelbar ausprobieren, aber bestimmt dennoch den ein oder anderen Tipp mitnehmen.
Termin: 16.11.2021
Referent*innen: Katharina Lechler (CU), Dr. Robert Löw (DIPF)
Beschreibung: Nachdem sich im Laufe der Corona-Pandemie die Variante „Blended Learning“ immer stärker in der Praxis durchgesetzt hat – und dies, ohne dass es den Lehrenden und Lernenden bewusst wurde – zeigen wir hier weitere Schritte hin zu sogenannten „modernen“ bzw. „verrückten“ Lehr- und Lernmethoden auf.
Normales Lernen besteht einfach gesehen aus zwei Phasen:
1. Neue Informationen erhalten und eigenem Wissen / Erfahrungen zuordnen
2. Reflexion
In der klassischen Lehre geschieht Phase 1 im gemeinsamen Unterricht und Phase 2 alleine oder in kleinen Gruppen in Form von Hausaufgaben. Dreht man diese Phasen nun um, spricht man von „Inverted Classroom“ oder auch „Flipped Classroom“.
Wie funktioniert das? Die Lernenden erarbeiten sich Neues selbstständig oder in kleinen Gruppen ohne Anleitung des Lehrenden. Dazu erhalten sie Zugang zu entsprechenden Lernmaterialien oder Hinweise, wie sie sich diese selbstständig zusammensuchen. In der Präsenzphase werden Fragen vom Lehrenden beantwortet und Erkenntnisse gemeinsam diskutiert und validiert. Hier kann eine weitere didaktische Maßnahme erfolgen, was zum Begriff „verrückt“ führt: Die Diskussion wird nicht von der Lehrperson, sondern von einem Lernenden oder einer kleinen Gruppe Lernenden geleitet – also eine Art „Stühle verrücken“.
Termin: 23.11.2021
Referent: Prof. Dr. Thomas Martens (MSH)
Beschreibung:
Die Digitalisierung von Lehr-Lernprozessen bringt neue Herausforderungen für die Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden. Vieles was in Präsenzveranstaltungen selbstverständlich ist, muss im digitalen Angebot genau geplant und implementiert werden. In der Präsenz kann ich durch einen Blick in die Gesichter der Auszubildenden erkennen, ob diese gelangweilt oder müde sind. In der digitalen Veranstaltung muss ich mir ein entsprechendes Feedback systematisch organisieren.
Darum soll es in diesem Workshop gehen: die systematische Planung von Motivationsprozessen beim Digitalen Lernen. Dabei sollen u. a. die folgenden Fragen behandelt werden:
Termin: 30.11.2021
Referent*innen: Julia Thurner-Irmler, Erik Voigt (AMU, Universität Augsburg)
Beschreibung: Wie setzt man digitale Angebote am besten um? Wie gestaltet man diese, damit Auszubildende begeistert werden können – und eine Interaktion erfolgreich stattfindet? Wie können bestehende Angebote mit wenigen Klicks optimiert werden?
In diesem Workshop werden verschiedene Arten von digitalen Angeboten sowie Interaktionsmöglichkeiten vorgestellt und Erfahrungen dazu geteilt. Außerdem werden Tools und Plattformen für eine einfache und schnelle Mediengestaltung präsentiert, welche die Teilnehmenden im Workshop direkt selbst ausprobieren können.
Vier Dienstage im November 2021
09.11., 16.11., 23.11., 30.11.
15:30 - 17:00 Uhr
Jeweils 90 Minuten
30 Teilnehmende
pro Workshop
Sie können sich entweder für die gesamte Reihe oder auch nur für einzelne Workshops hier anmelden:
Vernetzung, Austausch und Know-How für die Ausbildungswelt 4.0 – dafür steht das JOBSTARTER plus-Projekt Azubi.Mento4.0. Wir möchten ein Netzwerk etablieren aus UnternehmerInnen, jungen Fachkräften, erfahrenem Ausbildungspersonal und LehrerInnen aus beruflichen Schulen um gemeinsam neue Wege für mehr Digitalisierung in der Ausbildung zu erkunden und so die betriebliche Ausbildung in der Region voran zu bringen.
Im Rahmen dieses Netzwerks werden gute Beispiele aus der unternehmerischen Praxis in der Region vorgestellt, ungenutzte Potenziale in den Bereichen Digitalisierung in der Ausbildung und Ausbildungsmarketing 4.0 erkannt und Verbesserungsmöglichkeiten im Unternehmen aufgedeckt. Im Erfahrungsaustausch möchten wir gemeinsam mit Ihnen Anpassungspotentiale an die Arbeitswelt 4.0 aufdecken und neue Maßnahmen und Strategien entwickeln, um die Herausforderungen zu meistern.
Azubi.Mento4.0 wird gemeinsam von Eckert Schulen und der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH durchgeführt. Das JOBSTARTER plus-Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Europäischen Sozialfonds.
Das Projekt „Bildung 4.0 für KMU – Wettbewerbsvorsprung im Leichtbau durch Digitales Lernen" begleitet Unternehmen mit interdisziplinärer Expertise bei der praktischen Umsetzung von Strategien des digitalen Wissenstransfers.
Im Mittelpunkt steht dabei die Fragestellung, wie speziell kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) bei den Herausforderungen des Wissenstransfers mithilfe von digitalen Lernangeboten und -konzepten unterstützt werden können. Ziel ist, diese digitalen Lernprozesse so einfach wie möglich, gemeinsam mit der Belegschaft und auf nachhaltige Weise in den Arbeitsalltag der KMU zu integrieren. Ein Fokus liegt hierbei auch auf der Begleitung der Unternehmen auf dem Weg zu einer verstärkten Digitalisierung der Ausbildung.
Das Vorhaben „Bildung 4.0 für KMU – Wettbewerbsvorsprung im Leichtbau durch Digitales Lernen“ wird im Rahmen des Programms „Digitale Medien in der beruflichen Bildung" durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.